succulent
Montag, 17. August 2020
purer luxus
seit 1 woche habe ich urlaub.
nachdem ich anfing alles überall liegenzulassen, termine zu vergessen, wochen zu verwechseln, wußte ich es muß sein.
letzte woche war noch prall gefüllt, mit pa und seinen terminen, aber seit freitag habe ich geschlafen und und geschlafen....
bis quasi jetzt.
mein chef hat mich gedrängt 3 wochen am stück zu nehmen,
ich dachte ich müsste um eine oder zwei wochen hart verhandeln.
jetzt kann ich noch bis ende august schlafen, essen, lernen und einfach nichts tun.
zu pa fahre ich wieder voller kraft und mit freude.
es geht ihm immer besser, er macht fleissig seine übungen und ißt gut.
als nächstes - es sei denn der covid-19 verhindert das - kümmere ich mich um die zu adoptierenden katzen.
ich möchte zwischenstation werden, sie dann in gute hände weitergeben.
bitte noch regen, dann ist alles schau.
    warm

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Sonntag, 2. August 2020
kleine wunder
die eichelhäher keckern, der regen hat die futterschale getränkt.
neulich saßen 3 von der jungbrut, vom mausern zerzaust wie olle punks,
auf der brüstung und waren sauer, daß nix in der schale lag;
die hörnchen stehen einfach früher auf....

es riecht wunderbar, ich freue mich über den warmen landregen.
und darüber, daß es pa ein bißchen besser geht.
die neue struktur tut ihm gut und auch ich nehme zu,
da ich ihm stets etwas zu essen mitbringe und immer mitessen soll.
habe nicht bemerkt, daß ich auch abgemagert war, inzwischen rutschen die jeans
nicht mehr.
und er futtert sich kraft an.
er trifft seine entscheidungen und ich mische nicht mehr ein.

intern breitet sich wieder gelassenheit aus, ich denke auch an die freunde,
an das ziehkind, was bald 30 jahre wird und nicht feiern will.
alle habe ich sehr vernachlässigt, bin durch die tage gerannt, gehastet
ohne um mich zu schauen.
das ändert sich jetzt und das ist wunderbar.
    warm

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Freitag, 24. Juli 2020
blick auf den abschied
gestern rief mich die leiterin von pas pflegedienst an.
sie fragte nach seinen weiteren erkrankungen und ich war
wirklich verblüfft, verstand garnichts mehr.
sie nahm sich mehr als eine halbe stunde zeit, dann verstand ich.
ich war so sehr im organisieren und durchstrukturieren, daß ich
meinen blick auf ihn von viel zu nahe hatte,
ihn nicht richtig gesehen habe.
die schwestern die täglich bei ihm sind, dachten, er hätte noch einen
krebs o.ä., das im endstadium.
nein hat er nicht, aber seit seiner op am 1.7. ist er voll erblindet,
ist schwach und magert rasend schnell ab.
egal was wir ihn in hineinstopfen.

er ist sich seiner situation sehr bewußt, seiner hilflosigkeit und
daß ich fast täglich komme belastet ihn.
weil er mich nicht belasten möchte.
wir hatten und haben zwar auch viel spaß miteinander, aber ich habe
ihm bis gestern ziemlich dominant gefordert und gescheucht -
ICH wollte ihn unbedingt wieder fit machen, den vorherigen
zustand wieder herstellen.
das schafft er nicht, das geht nicht, ER will nicht mehr.
abends hatte ich mein erstes italienisches essen aushäusig, seit märz.
und auch dabei bekam ich vom besten freund einen blick auf pa; der mich ab
jetzt anders handeln lassen wird.
nur noch nach seinen wünschen.
alles versuchen zu erfüllen, was ihm freude macht.
kein zwang, kein streß, kein auf ihn einreden.
nach dem essen fuhr ich nochmals zu ihm, sagte ihm das alles und nur eines
war nicht verhandlungsfähig -
er muß seinen innenrollator benutzen.
sollte er ohne den stürzen und sich etwas brechen....dann landet er doch wieder
im krankenhaus.
denn vor einer woche meinte er zu mir, bitte tochter, wenn was ist, hol meinetwegen den arzt,
aber bitte bitte nie wieder krankenhaus.
das sah er auch ein und wird den jetzt immer benutzen.

ok pa.
ich geb mein bestes.
    

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Freitag, 10. April 2020
haha.
im traum gebar ich ein mädchen mit diktator-kim-frisur
es hing an meinen riesigen brüsten und saugte
ich fragte die ärzte warum ich mich nicht an die geburt erinnern könnte
ach, das ist normal
wer sich erinnern könnte kann keine weiteren kinder gebären
ok dachte ich
lächelte das kleine an
und wachte schweißgetränkt auf.
das erste was mir in den sinn kam - zum glück ist mein busen eher klein.

dafür besitze ich systemrelevante geschwollene füße,
die sich mit mir über 4 freie tage freuen.
ma+pa halten mich auf trab,
ma ist schwer gestürzt und wollte nicht ins krankenhaus.
pa geht dauernd einkaufen.
immerhin hab ich ihnen mund-nasen-masken besorgen können.
er trägt seine auch brav.
ich habe mein rad mit unkaputtbaren reifen bestücken lassen und schwanke damit durch die stadt.
leider kippe ich andauernd zur seite, mich retten die leeren straßen.
ich bin so unsicher und ungeübt, aber ich muß das risiko
so klein wie möglich halten.
öffentliche verkehrsmittel benutze ich nicht mehr.
es ist ein riesenunterschied ob man auf einem ergometer vor sich hin strampelt
oder seine 50kg plus rad aufrecht halten will.
ich fühle mich alt und müde
und dann träum ich solchen mist.
eigentlich zum kichern.
    Humor gibt es nicht

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Sonntag, 8. März 2020
demnächst:
ukulele lernen!
(sofern es lehrhefte gibt, für menschen die keine noten lesen
können)

sofort:
kleinschreibung hier eingeführt.
    heiss

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Freitag, 28. Februar 2020
-
heute nacht konnte ich das erste mal seit sonntagnacht schlafen, durchschlafen.
ratlos sitze ich rum und habe keinen eigenen rythmus, keine struktur.
jetzt wo alles wegfällt, was für ihn getan werden musste -
sind die stunden blank und zittern.

gestern hatte ich frei, räumte, schleppte und putzte seine anwesenheit fort.
mit pausen, in denen ich fürchterlich weinte.
in einer dieser pausen dachte ich darüber nach, warum sein tod mich so anders, so grundliegender trifft;
nach 10 todesfällen in denen ich alle phasen des trauerns dachte kennengelernt zu haben.
aber keiner von den jungs lebte so eng mit mir und schon garnicht in dieser wohnung.
und es war einfacher, da der alltag nicht auf sie ausgerichtet war.
(jetzt, wo fast alle seine spuren - na, einiges wird bestimmt noch auftauchen - beseitigt sind, stolpere ich über dinge, die garnicht mehr an ihrem platz liegen oder stehen.)
ausserdem war der kleine kerl abhängig von mir.
ich tat was ich konnte, ich gab was ich geben kann doch auch er tat das -
mir vieles schenken.
als bruderherz starb, versuchte er mich zu trösten, nach meinem sturz legte er sich nachts oberhalb des gips und kuschelte mich dort wo ich fror.
solche sachen machte er .... daß er so lange und so gut mit mir zusammenlebte, das ist ein großes geschenk.

ich habe noch 4 schnurrbarthaare, auf meinem kopfkissen ist die linke seite voll mit seinem pelz und ich habe die böden noch nicht gewischt.
tatzenspuren....
das ist was ich, zeitlich begrenzt, gelassen habe.
er war mein seelenkatz.
ich werde mit keinen anderen mehr leben.
aber ich bin am überlegen, zwischenstation für einzelne katzen zu werden, die an neue halter vermittelt werden sollen.
das könnte mir gefallen.
    kuehl

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Donnerstag, 27. Februar 2020
ach THX....
nun ist auch dein körper gegangen.
weltbester kater du.
ich habe noch enorm viel zu lernen;
im moment so schmerzlich ohne deine anwesenheit zu leben.
es ist totenstill in meinen räumen.
leer.
ich suche dich in mir.
    gefroren

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Samstag, 21. Dezember 2019
Ganz staubig hier geworden....
Ich aß Lippenstift, Asphalt und Sahne
und kam wieder -

Der Giftsumach verdorrte und
fiel.

Ein Entrinnen war möglich
und ich kam wieder -

Verdorrt war auch die Angst
und ich kam wieder nachhause.
    koerpertemperiert

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Dienstag, 18. Oktober 2016
Genau genommen: mit update
Seit dem letzten Jahr habe ich 2 Hochzeiten, 3 5 10 Todesfälle und 2 Unfälle mitgemacht.
Es stehen eine Scheidung und ein zwei sieben Begräbnisse an.
Das sollte mir keiner nachmachen.
    Humor gibt es nicht

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Sonntag, 29. Mai 2016
Tja.
Ich bekomme nichts mehr gebacken.
    im sinne eines Wortes

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Samstag, 21. Mai 2016
Flach.
Krummes Beugen gilt nicht,
mich zieht es in die andere Richtung.
    Humor gibt es nicht

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Montag, 18. April 2016
Müde.
Ich bin einfach nur noch übrig.

Ohne ihn wird das nichts mehr.
Ohne ihn wird aus mir nichts mehr.
Ohne ihn ist es kalt.
    gefroren

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Sonntag, 2. August 2015
Ich darf.
Die Verdrehung der Verhältnisse gab mir schwere Aufgaben,
erzog ich mich doch allein, warb vergeblich um sie.
Sie ließen keine Nähe zu, ich verließ sie.
Nun sind sie kindersam, brauchen Fürsorge.
Sind bedürftig, wollen mir nahe kommen.
Ich weiß sie werden bald sterben;
es bleibt nicht viel zeit.
Aber ich darf sie nun endlich lieben.
    warm

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Montag, 6. April 2015
Im Sinne des Wortes:
Ich gebe nach.
Und das gerne.
    koerpertemperiert

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Letzte Aktualisierung: 2023.03.14, 07:43
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