succulent
Samstag, 29. Oktober 2011
Ab Montag (woher wissen die das so genau?)
sind wir sieben Milliarden Menschen auf der Welt.
Definitiv einer zuviel.
    gefroren

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Donnerstag, 13. Oktober 2011
Soso, sagte sie.
Ich schlafe nicht ich träume nicht ich ruhe nicht.
Ich kämpfe.
Dermaßen verdreht und verlegen erwache ich am morgen, daß ich mich nicht wiedererkenne.
Seit 4 Wochen, heute auf den Tag genau, bin ich am arbeiten.
Und schon wieder wollen sie ein Stück meines Körpers aus mir herausschneiden.
Ich werde Urlaub dafür nehmen, das fällt weniger unangenehm auf. Das macht mir zu schaffen, aber nachdenken hilft mir nicht weiter. Gerade als neue Mitarbeiterin bin ich überkorrekt und möchte nicht schlecht beeindrucken, sondern garnicht oder gut.
Die Nächte erregen mich furchtbar.
Dort kommt die Angst. Ungeschminkt und kühl.
Trotzdem muß ich jeden morgen das Bett neu beziehen.
Und alles was ihr dazu einfällt ist ein durch den Raum flatterndes Soso.
Das schönste im Moment ist der daß sich der Mond so groß und hell anknipst. Abend für Abend, wach schaue ich ihn mir an und träume mit offenen Augen das was mir gut tut.
    gefroren

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Montag, 14. März 2011
Ich bin eine alte Frau, jetzt.
Noch eine große Sache ist im Gange. Und alle reden.
Es ist ein Wahljahr.
Das Hingleiten in eine Katastrophe macht mich irrsinnig.
Nach einem Telefonat mit Tochter R. war ich stärker, gleichzeitig sehr traurig. Unbeschwertheit ist etwas was ich ihr und allen gewünscht habe. Mein eigenes Kranksein, mein Leben ist mir nicht mehr so wichtig. Ich möchte daß sie Kinder bekommt, ohne Angst. Ich möchte naturell vor ihr sterben.So wie der Lauf bisher war. Und nun vielleicht nicht mehr ist.
Denke ich länger über meine Worte nach, dann muß ich sagen - schreien möchte ich es - daß alle jungen wie alten Menschen Chancen haben müssen ihr Glück zu finden, ohne die von uns verursachte Zerstörung.
    gefroren

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Donnerstag, 18. November 2010
Nimmermehr.
Ich bin beschädigt.
    gefroren

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Freitag, 8. Oktober 2010
Eine Portion Wut.
Was habe ich lange gebraucht, die Schatten des Vergangenen zu händeln.
Lernte sie als nur einen Teil meiner zu bewerten, nicht als bestimmend meines Ganzen.
Und nun hüllen sie mich ein.
Schrumpfen tu ich, in Gedanken, könnt stampfen mit einem Fuß, wie ein Kind von drei.
Gemein! Gemein!
Eine bittere Folge, heute zu bezahlen.
Das Gute daran; all das was mich zweifeln ließ, was mich fast hypochondrisch wirken ließ - all das ist logisch geworden.
Vielerlei macht einen ordentlichen Sinn.
Hab ich nicht genug Erkrankungen? ....denke ich.... immer wieder etwas neues, etwas exotisches?
Nein.
Jetzt ist klar geworden, daß ein Säugling der am Verhungern war, daran sein Leben lang zu knabbern haben wird. (haha)
Mein inneren Organe haben sich nicht richtig entwickeln können, nach 50 Jahren machen sie schlapp; sie wollen nicht mehr.
Ich bin heute zum ersten Male irrsinnig wütend auf die Umstände unter denen ich geboren wurde.
Daß ich überhaupt wütend werde ist wahrscheinlich ein Genuß für etliche.....
Für mich nicht.
Ich habe eher Angst; was da noch kommt.
    gefroren

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Sonntag, 7. März 2010
Böse. Durch und durch böse.
Allein lieg ich nicht mehr; die Wut umschlingt mich jetzt seit etlichen Nächten.
Mein Herzschlag rast, nur loslassen will sie mich nicht egal was ich auch denke.
Nichts kann es ihr rechtmachen. Sie wird groß, sie wird jede Nacht grösser.
Sie richtet sich gegen den, der nicht die Ursache sein kann. Das ist ihr schnuppe, sie läßt mich fast ersticken an ihren Einflüsterungen.
Schlafen ist erst erlaubt, gebe ich nach. Wenn gefällige Entschlüsse gefaßt wurden.
Jeden Morgen wundere ich mich über die. Ich werde von mir selber gezwungen, sie endlich umzusetzen, sonst fall ich um vor Schlafmangel.
Noch traue ich mich nicht.
Ich möchte gemocht werden, nicht gehasst.

Ich will nur noch fliehen. Hinfort, weg, so weit es ginge.
Egal wie und egal wohin.
Leider kann ich meinen Schatten nicht schneiden.
"everywhere you´ll go, you always take the weather with you...."
    gefroren

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Mittwoch, 3. März 2010
Halblang gemacht.
Kaum weit genug, schon entfernt.
Da ist kein Regenbogenglitzern, wenn, dann hält sie sich an einem Ende eines Bogens fest, die Füße baumeln lose.
Sie träumt vom Sterben nach dem Gebären.
Sie lässt los.
-
    gefroren

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Mittwoch, 17. Februar 2010
Angestrengt, aber immerhin ist es um 18:00 Uhr noch hell. Draussen.
Ich habe die Grenze erreicht.
Das spüre ich.
Einerseits hat sich alles in mir gedreht und gewendet, andererseits will ich keinen Schritt weiter.
Sobald die Ferne mich ruft, reise ich innnerlich weiter.
Marschiere in die Tiefe, versuche so viel als möglich an Schlamm aufzuwühlen.
Ich bin ein schrecklich Ding, so ist meine Natur.
Angeblich soll ich die Täter verinnerlicht haben.
Gut.
Sollen sie in mir leben; was sollte ich dagegen auch tun?
Ich kann mich nicht neu erfinden, jedenfalls nicht in Gänze.
    gefroren

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Mittwoch, 27. Januar 2010
Ich möchte nicht mehr leiden.
Ja ich habe in mir gesucht, den einen Entschluß.
Inmitten von Störfeuer skuriler Gedanken glaube ich ihn gefunden zu haben.
Mein Wille wird eisern sich richten.
Vielleicht mache ich einen Fehler, aber dazu bin ich geboren.
Hier mitten im sogenannten Glück, verspreche ich mir die Freiheit von Schmerzen.
    gefroren

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Samstag, 9. Januar 2010
So schnell geht sie
Die Sonne ist weg und der Himmel rutscht tiefer.
Ich bin durchdringend wütend.
Auf mich vor allem und damit kann ich nicht umgehen.
Es ist so weit, daß ich ununterbrochen zurückgewiesen werde.
Komisch ist das nicht.
Ich verstehe nicht.
Wehre mich gegen den Gedanken nackt und pur hinaus zu gehen. Mich nieder zu legen und einzuschlafen. Verweht zu werden.
Wenn, dann macht Gott sich einen Scherz aus mir.
Doch mein Tee ist heiß und ich erhebe die Tasse, Schluck für Schluck auf sein Wohl.

Nachtrag:
was kann der eine denn dafür, daß es den anderen gibt?
Nichts.
    gefroren

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