succulent
Montag, 14. März 2011
Ich bin eine alte Frau, jetzt.
Noch eine große Sache ist im Gange. Und alle reden.
Es ist ein Wahljahr.
Das Hingleiten in eine Katastrophe macht mich irrsinnig.
Nach einem Telefonat mit Tochter R. war ich stärker, gleichzeitig sehr traurig. Unbeschwertheit ist etwas was ich ihr und allen gewünscht habe. Mein eigenes Kranksein, mein Leben ist mir nicht mehr so wichtig. Ich möchte daß sie Kinder bekommt, ohne Angst. Ich möchte naturell vor ihr sterben.So wie der Lauf bisher war. Und nun vielleicht nicht mehr ist.
Denke ich länger über meine Worte nach, dann muß ich sagen - schreien möchte ich es - daß alle jungen wie alten Menschen Chancen haben müssen ihr Glück zu finden, ohne die von uns verursachte Zerstörung.
    gefroren

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