succulent
Sonntag, 18. Dezember 2011
An und für mich.
Es ist so weit gekommen, daß ich Schicht für Schicht abgetragen habe.
Nun habe ich neue Aufgaben bekommen:
z.B. .... Grundlage dieser Darstellungen sind die in den letzten Jahren gewonnen Erkenntnisse über erfahrungsabhängige Neuroplastizität, über die Kopplung und Bahnung neuronaler Verschaltungsmuster und über die Rolle des präfrontalen Cortex für subjektive Bewertungen und Selbstzuschreibungen. .... werden die durch Monotraumatisierung, multiple Traumatisierung und frühe sequenzielle Traumatisierung im Gehirn ausgelösten Anpassungsprozesse beschrieben und Rahmenbedingungen aufgezeigt, die aus neurobiologischer Perspektive erfolgversprechende therapeutische Interventionen ermöglichen.
Hüther/Korittko/Wolfrum/Besser

Mono-, multipel- das ist geschafft.
Jetzt geht es um frühkindliche sequentielle Traumatisierungen.
Naja, um die Folgen davon.
Ich bin bereit.
    koerpertemperiert

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Sonntag, 27. November 2011
Besserung.
Hübsch lächelnd verknotet mir der Anstand die Ärmel meines Nachthemdes.
An meinen Mund traut er sich nicht, die Augen sind bedeckt, die Ohren machen was sie sollen und das zu jeder Zeit.
Es herrscht Nebel atme ich ein, keinen Honig hinaus.
Zu zäh, zu süß.
Aber ich lächle mit.
Gebunden.
    koerpertemperiert

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Dienstag, 25. Oktober 2011
-
Erst schloß sie sich wie eine Muschel; auf meinem Balkon stand sie in der prallen Sonne; das dauerte zwei Monate. Ich dachte sie verendet und bei Aloe Vera sieht das so aus.
Vor drei Wochen nahm ich sie herein und entdeckte dabei einen in ihrer beschützten Mitte wachsenden Stab.
Der ist auf einen halben Meter angewachsen und trägt eine Krone. Die Blüten sind ihrer sehr viele und sie weinen meine Scheiben klebrig, wenn sie verdorren. Die muschelförmige Anordnung hat sich wieder in die Weite geöffnet.
Wunderwunderschön.
    koerpertemperiert

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Samstag, 22. Oktober 2011
Moment mal!
Ich bin verrückt nach den Pausen zwischen den Arbeitszeiten; dem Warten auf den Bus, dem hektischen Kochen, dem Hinein ins Bett. Ohne Arbeit würde ich sie nicht genießen können.
Noch habe ich nicht meinen eigenen roten Faden gefunden, mit dem ich arbeiten kann; eine Entscheidung zwischen Empathie und Verkaufen. Die Menschen die mir im Geschäft begegnen, wollen hören; wieder hören - gut hören.

Wir machen Pläne für die Zukunft, ohne daß ich weiß was für eine ich habe. Kurzfristig ja, mittelfristig vielleicht, lang - nur nicht nachdenken. Einem neuen Spezialisten vertraue ich noch nicht, er hat mich bisher nur durcheinander gebracht mit seinen Statements. Ich möchte nicht plötzlich sterben, nicht unvorbereitet gehen, wie man so hübsch sagt.
Diese Zukunftspläne. Sie sind Ausdruck meines Bemühen im Moment zu leben. Der nächste gehört mir.
    koerpertemperiert

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Dienstag, 18. Oktober 2011
-Lieben zu leben-
    koerpertemperiert

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Samstag, 3. September 2011
Einen Pfahl in die Erde gerammt, aber was für einen!
Über Grenzen dachte ich, viel und nach.
Es sind 2 Jahre vergangen, seit einer meine überschritt.
Davor wollte ich sie alle noch selber einreissen, ich dummes Ding.

Vor einigen Wochen fand sich ein Bedauern ein (ein sehr kleines, ein sehr kurzes), daß ich nicht mehr BDSM praktiziere; ich stand am Screeningapparat und mein Busen wurde gequetscht. Das tat weh und mir war klar, daß ich dem Schmerz entwöhnt war. Die Screeninglady machte Witze, die ich so wie und so nicht verstand.
Infolge des Zerrens und Verdrehens schoß mir wieder mal ein bißchen Milch in die rechte Brust; ein Rätsel. Seit Jahren passiert das (immer nur rechts), mir, einer Frau die schon in der Menopause sein sollte.
Wieso heisst das eigentlich Pause?
Pause wovon?
Es ist ein Ende.
Und ein Anfang.
Aber keine Pause wie auf dem Schulhof; klingeling! und weiter geht es.
Auch eine Grenze, eine Frauengrenze. Bis hier hin und nicht weiter. Männer dürfen noch weiter einen Schuß abgeben, der dann vielleicht zu dem führt, was wir Fortpflanzung nennen.

Seit September 2009 schreib ich mir meine Grenzen neu, hier, um mich in ihnen frei zu bewegen.
Das ist gelungen, ich bin zufrieden.
    koerpertemperiert

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Dienstag, 9. August 2011
Der Café wird kalt,
die Füße bleiben es.
Der Sturm gestern bürstete nicht nur mich, er riß meine Pflanzen aus der Erde heraus.
Ich weigere mich im August Wollsocken zu tragen.
Ich weigere mich nicht mehr zu denken.
Ich weigere mich weiterhin mein Mobiltelefon zu mißbrauchen, ich habe meine Kamera reaktiviert. Ich habe künstlerisches Tun in den Treppen, die ins Nichts führen entdeckt.
Außerdem werde ich wieder Brot backen. Die Hände schrubben und mit Hefe Mehl und Olivenöl vermengen. Meersalz zum verkrusten obenauf.
Der Duft, der wird nicht mehr schmerzen.
Der Café wird kalt, mein Herz bleibt es.
Bewußt habe ich mich abgeschnitten; ich werde allein bleiben. So gehe ich zurück zur Position von damals, aber als eine andere. Drei Jahre sexueller Auslebung waren nötig, um die Lider zu öffnen.
Weiter auf geht es nicht, ich blicke.
    koerpertemperiert

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Dienstag, 19. Juli 2011
Zurück.
Und ich nahm das Stück Seide; es war vernachlässigt, wirkte aber vollbusig und schwer; wusch es und sah es dann nimmermehr.
Das -
Ich -
Sonstwie.
Es hing lang, von mir ungerührt und unberührt.
Es schluckte mir den Staub der Jahrzehnte.
    koerpertemperiert

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Samstag, 7. Mai 2011
Viel Pardon, etwas Güte. Bitte.
Bin ich die, die zu gestalten, ich bereit wäre?
Oder bin ich eine, die getrennt von anderen, auch mit sich im Unreinen verbleibt?
Das alles werde ich nicht erfahren.
Das werde ich dann schon wissen.
Die Härte, die ich im Augenblick brauche um mich ein wenig zu spüren, die ist geschenkt.
Draussen schnattern die Gänse im Vorüberflug und ich habe nur Würfel im Kopf.
    koerpertemperiert

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Mittwoch, 27. Oktober 2010
Immer auf der Hut, jetzt barhäuptig genug.
Was ich mir erlaube, hätte ich niemals zugelassen.
Vorher.
    koerpertemperiert

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